Das geplante Wohn- und Geschäftshaus fügt sich in Größe und Gliederung in die bestehende Bebauung der Maximilianstraße ein und ersetzt damit das ehemalige Hotel „Kronprinz“. Im rückwärtigen nördlichen Grundstücksbereich wurde ein 3-geschoßiger Wohnungsbau konzipiert, der auf dem Sockelgeschoß, das sich in die Grundstückstiefe erstreckt, aufsitzt. Durch diese Anordnung entsteht ein wohlproportionierter Innenhof, der sowohl für die Neubebauung als auch für die bestehenden Nachbargebäude eine adäquate Belichtung sicherstellt. Der Neubau nimmt die im Stadtkern vorherrschende Lochfassade auf und lässt die Wertigkeit seiner Nutzung durch die Dimensionierung der Fenstergrößen erkennen. Als Ausdruck der Seriosität und Beständigkeit der Sparkasse, die die gesamte erdgeschossige Fläche nutzen soll, werden sowohl die Fassade im Erdgeschoß als auch Teilbereiche im Innenraum der Geschäftsstelle mit Natursteinriemchen verkleidet. Glatter weißer Putz in den Obergeschoßen verleiht dem Gebäude seine Eleganz. Auch dadurch passt sich der Neubau dem Stadtbild an, ohne aufdringlich zu wirken.